Am 07.03.22 in der 4. bis 6. Stunde wurde der Mathematikunterricht der 7d ans Rheinufer verlegt. Ziel war die Bestimmung der Rheinbreite ohne Ihn überqueren zu müssen.

Das reale Problem musste zunächst mathematisiert werden, um zu einer Lösung zu gelangen. Diese Erkundung außerhalb des Klassenzimmers leistete also einen wesentlichen Beitrag zum mathematischen Modellieren (eine Kernkompetenz im Mathematikunterricht). Und obwohl hier die Ergebnisse nicht so schön „glatt“ wie im Mathematikbuch waren, hatte diese Outdoor-Aufgabe einen wesentlich größeren Aufforderungscharakter. Weiter waren Kreativität und Teamgeist bei der Durchführung der Messung gefordert.

Unterstützung erhielten wir durch das Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität Bonn. Ein sehr anregender Vortrag im Klassenraum schaffte zunächst spannende Einblicke ins Studium der Geodäsie und in den Beruf des Vermessers und motivierte die kommende Messung. Aus Fachkreisen erfuhren wir, dass im Vermessungswesen starker Nachwuchsmangel herrscht, da dies wohl ein recht unbekanntes Berufsfeld sei.

Ein weiteres Highlight wartete dann bei sonnigem Wetter am Rhein auf uns, wo die Uni Bonn ein Tachymeter (im Wert von 31.000 €) extra für uns aufbaute, an dem die SchülerInnen Strecken und Winkel messen durften.

Die Möglichkeiten der modernen Technik beeindruckten alle sehr, nicht minder verwundert waren dann die SchüllerInnen aber als wir feststellten, dass wir auch mit unseren selbst gebauten Theodoliten gute Ergebnisse erhielten.

Im Folgenden beschreibt Tim aus der 7d unser Vorgehen:

Nikola aus der 7d stellt unsere Messergebnisse vor: